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DS-CD ROM 2 1993 August
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DS CD-ROM 2.Ausgabe (August 1993).iso
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utility
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ds0071
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loadres.doc
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Wrap
Text File
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1990-12-31
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21KB
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535 lines
╔════════════════════════════════════════════════════════════════════╗
║ ║
║ ██▀▀▀▀▀▀▀▌ ██ ██ ██ ██ ║
║ ██ ██ ██ ██ ██ ║
║ ██ ██ ██ ██ ██▄▄▄▄▄▄▄ ║
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║ ██ █ ██ ██ ██ ▐ ██ █ ║
║ ██████████ ██████████ ██████████ ██████████ ║
║ ║
║ ║
║ S O F T W A R E ║
║********************************************************************║
║* *║
║* L O A D R E S *║
║* *║
║* VERSION 1.00 (c) 1991 G. Blumert *║
║********************************************************************║
╚════════════════════════════════════════════════════════════════════╝
Gunnar Blumert Burg, im Dezember 1990
Hochdonner Chaussee 16
2224 Burg/Dithm.
Bankverbindung: Postgiroamt Hamburg (BLZ 200 100 20)
Konto - Nr. 3979 41-206
1. Was ist LoadRes?
Machen Sie Ihre Lieblingsanwendung resident!
LoadRes erlaubt es, aus jeder beliebigen Anwendung heraus, die im Textmodus
arbeitet, beliebige andere Programme zu starten.
Die umständliche Prozedur
- Anwendung beenden
- Verzeichnis wechseln
- Programm starten
- Programm wieder beenden
- Verzeichnis wieder wechseln
- Anwendung erneut starten
reduziert sich auf des Betätigen des "Hotkeys", einer einstellbaren Tasten-
kombination.
2. Der Schnelleinstieg
Da LoadRes erhebliche Eingriffe in das Betriebssystem vornimmt, ist zum
genauen Verständnis der Arbeitsweise eine gewisse Kenntnis der "Innereien"
Ihres Rechners erforderlich.
Für alle, die das nicht interessiert, ist dieses Kapitel gedacht.
Zunächst sollten Sie alle Dateien von der Diskette auf Ihre Festplatte ko-
pieren (falls die Stapeldatei START.BAT dies noch nicht getan hat).
Ein Einsatz auf Diskettenlaufwerken ist zwar theoretisch möglich (nur mit
1,2 oder 1,44 MB), aber wohl doch unbefriedigend.
Der Übersichtlichkeit halber sollten Sie ein eigenes Unterverzeichnis anle-
gen, und dieses dann zum aktuellen Verzeichnis machen.
Diese Arbeitsschritte nehmen Sie mit folgenden Befehlen vor:
MD C:\RESIDENT
COPY A:\*.* C:\RESIDENT
C:
CD \RESIDENT
Diese Schritte werden von der Stapeldatei START.BAT ausgeführt, wenn Sie diese
folgendermaßen aufrufen (und sich auf dem Laufwerk befinden, in dem die Dis-
kette steckt):
START C:\RESIDENT
Nun müssen Sie eine Datei erzeugen, in die die Anwendungsprogramme, die Sie
resident machen möchen, eingetragen werden.
Dazu bedienen Sie sich bitte des Programmes LoadInst und geben
LOADINST <Enter>
ein.
Das Programm ist selbsterklärend, einige Tips folgen später.
In der Regel wird eine Datei mit dem Namen STANDARD.LOD erzeugt, die dann von
LoadRes eingelesen wird.
Dazu geben Sie einfach
LoadRes <Enter>
ein, und ab sofort stehen Ihnen die eingestellten Programme jederzeit per
Hotkey zur Verfügung.
Aus technischen Gründen ist in einigen Fällen das Drücken einer weiteren
(beliebigen) Taste erforderlich, z. B. bei der Arbeit mit Betriebssystempro-
grammen wie EDLIN oder auch am DOS-Prompt.
Es wird dann ein <CONTROL><BREAK> simuliert, um die laufende Eingabefunktion
zu unterbrechen.
Verfügt Ihr Rechner über Erweiterungsspeicher (EMS oder XMS), so können Sie
statt LoadRes das Programm LoadResX benutzen.
Alles, was in dieser Dokumentation über LoadRes geschrieben wird, trifft auch
auf das Programm LoadResX zu.
Der Programmcode ist zwar etwas umfangreicher, dafür geht das Umschalten
schneller, sofern der freie Erweiterungsspeicher ausreichend groß ist, um den
Inhalt des DOS-Speichers aufzunehmen.
Ist ein XMS-Manager installiert (z. B. HIMEM.SYS), so können Sie beide Pro-
gramme in den Bereich "zwischen den Adaptern" oberhalb von Segment A000hex
installieren, in das sog. "Upper Memory Area" (UMA).
Dazu geben Sie beim Aufruf den Parameter /e an, z. B.
LoadWG /e <Enter>
Möchten Sie das Programm wieder aus dem Arbeitsspeicher entfernen, so rufen
Sie es einfach ein zweites Mal auf.
Haben Sie mit dem Programm LoadInst Konfigurationsdateien erzeugt, die nicht
den Namen STANDARD.LOD tragen, so können Sie diese mit dem Parameter /l
laden, z. B.
LoadRes /LMEINE
Zwischen dem L und dem Dateinamen darf kein Leerzeichen stehen!
Geben Sie keine Namenserweiterung an, so wird automatisch .LOD eingesetzt.
Das war's schon - mehr brauchen Sie eigentlich nicht zu wissen.
3. Wie arbeitet LoadRes - technische Details
Nunja, im Grunde ganz einfach:
LoadRes überwacht den Interrupt 16hex, der für die Tastatureingabe zuständig
ist.
Wird die als "Hotkey" eingestellte Tastenkombination betätigt, so wird der
augenblickliche Zustand des Systems gesichert, der Inhalt des Hauptspeichers
ebenfalls, DOS stattdessen freier Speicher vorgegaukelt und dann das ge-
wünschte Programm gestartet.
Nach dem Beenden des Programms wird alles wieder rückgängig gemacht und die
Kontrolle an das unterbrochene Programm zurückgegeben.
3.1. Die Installation
LoadRes muß den Hauptspeicherinhalt in einer Datei sichern, bevor das "resi-
dente" Programm gestartet wird.
Diese Datei wird in das Hauptverzeichnis des Datenträgers, von dem aus
LoadRes gestartet wurde, geschrieben und nach dem Verlassen von des Programms
wieder gelöscht.
LoadRes installiert sich beim ersten Aufruf resident im Arbeitsspeicher und
belegt dort keine 4 KByte.
Dazu kommen 243 Bytes für jedes zu startende Programm.
Der genaue Speicherplatzbedarf hängt davon ab, ob ein Mautreiber installiert
ist und um welche Version es sich konkret handelt.
In LoadResX sind zusätzlich Routinen zur Kommunikation mit EMS und
XMS-Treibern implementiert, wodurch der Codeumfang etwas größer ist.
Hier hängt der Speicherbedarf zusätzlich vom Vorhandensein und der Version
des EMS-Treibers ab. Er liegt z. Z. aber bei maximal etwa 4300 Bytes.
3.3. Zusammenarbeit mit anderen residenten Programmen
LoadRes merkt sich den Zustand, in dem das System sich beim Aufruf des
Programms befand. Dieser Zustand wird dann nach dem Drücken des Hotkeys
wieder hergestellt, um ein anderes Programm starten zu können.
Daher sollten Sie vor (!) LoadRes alle anderen residenten Programme laden, die
Sie auch benutzen möchten, wenn eines der "residenten" Programme aktiv ist.
Dazu gehören auch Maus- und Tastaturtreiber. Alle Prozesse, die nach der
Installation von LoadRes gestartet wurden, werden angehalten, solange ein
Programm per Hotkey aktiviert ist!
Viele residente Programme ziehen sich nach einem zweiten Aufruf wieder aus
dem Hauptspeicher zurück, falls möglcih (LoadRes übrigens auch).
Haben Sie nun ein Programm entfernt, daß vor (!) LoadRes geladen wurde, so
müssen Sie auch LoadRes entfernen und erneut laden.
LoadRes merkt sich ja den Zustand, der beim Aufruf herrschte und stellt ihn
wieder her, was u. a. bedeutet, daß alle Interruptvektoren wieder den alten
Wert bekommen. Davon zeigen dann mit Sicherheit einige wieder auf den
Speicherbereich, in dem sich ehedem das nun enttfernte residente Programm
befand.
Die Folge ist ein mehr oder weniger spektakulärer Absturz des Rechners.
3.4. Speichererweiterungen - UMA/EMS/XMS
Also, selbst ich habe einige Zeit gebraucht, um mich in dem Dschungel der
Speichererweiterungen zurechtzufinden.
Zunächst also eine Erläuterung der Begriffe:
3.4.1. Upper Memory (UMA)
Aus "historischen" Gründen kann DOS nur auf einen Adreßraum von 1 MByte
zugreifen. Davon wurde auch noch ein erheblicher Teil (384 KByte) für diverse
Hardwarekomponenten reserviert, so daß an freiem Arbeitsspeicher nur maximal
640 KByte zur Verfügung stehen.
Nun ist aber der Bereich oberhalb von 640 KB nicht durchgehend belegt; in
jedem System finden sich einige freie Bereiche. Dorthin lassen sich kleinere
residente Routinen, wie z. B. LoadWG, verschieben, so daß für die
Anwendungsprogramme mehr freier Arbeitsspeicher zur Verfügung steht.
Dieser Bereich oberhalb der 640 KB - Grenze wird als "Upper Memory Area",
abgekürzt UMA, bezeichnet.
LoadRes und LoadResX können Sie mit dem Befehlszeilenparameter /e veranlassen,
sich im Upper Memory zu installieren. Voraussetzung ist, daß Sie vorher einen
Extended-Memory-Treiber, z. B. HIMEM.SYS, installiert haben.
In jedem Fall bewirkt ein erneuter Aufruf von LoadRes, daß das Programm
wieder aus dem Speicher entfernt wird. Dies auch dann, wenn es mittels eines
Utilities ins UMA verschoben wurde.
3.4.2. LoadWG und Memory-Manager
Memory-Manager wie beispielsweise QEMM beinhalten Utilities, mit denen Sie
residente Programme in das Upper Memory verschieben können. Zwar kann LoadRes
das auch selber (s. 3.3.1.), möglicherweise erreichen Sie jedoch eine bessere
Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Speichers, wenn Sie die zu dem
jeweiligen Memory-Manager gehörigen Utilities einsetzen.
Allerdings ist dann zu dem Zeitpunkt, zu dem LoadRes gestartet wird, noch ein
weiteres Programm aktiv, nämlich der Programmlader Ihres Speicher-Managers.
Die Effekte sind ähnlich wie unter 3.2. beschrieben; aus der Sicht von LoadRes
ist das Ladeprogramm nämlich ein residentes Programm, das nach dem Start von
LoadRes beendet wird.
Aus diesem Grund müssen Sie nach dem Laden von LoadRes mittels eines Utilities
wie z. B. LOADHI von QEMM ein weiteres Programm aufrufen, und zwar
LdResUMA bzw. LResUMAX. Diese Programme ermitteln dann die korrekten
Interruptvektoren und das momentane Speicherlayout.
3.4.3. EMS und XMS
LoadRes schreibt den Hauptspeicherinhalt stets auf die Festplatte. Das dauert
natürlich einige Zeit.
Sofern Sie über genügend freien Erweiterungsspeicher verfügen, können Sie
die Wartezeiten drastisch verringern, indem Sie statt LoadRes das Programm
LoadResX (X für Extended Memory) einsetzen.
Dieses Programm prüft zunächst, ob nicht vielleicht ausreichend freier
EMS oder XMS - Speicher vorhanden ist. Erst wenn nirgendwo Platz ist, wird
auf die Festplatte zurückgegriffen.
Voraussetzung ist das Vorhandensein eines passenden Treibers, z. B. EMM.SYS
(für Expanded Memory) oder HIMEM.SYS (für Extended Memory).
4. Fehlerquellen
4.1. Fehlermeldungen beim Aufruf
- Nicht genug Platz in Upper-Memory-Area!
Sie haben den Befehlszeilenparameter /e angegeben, jedoch ist kein ausreichend
großer Speicherblock im UMA verfügbar.
LoadRes installiert sich in diesem Fall im konventionellen DOS-Speicher.
- LoadRes konnte nicht de-installiert werden, da weitere residente Programme
geladen wurden.
Wurden nach LoadRes weitere residente Programme installiert, die die gleichen
Interruptvektoren wie LoadRes benutzen, so ist es nicht möglich, LoadRes aus
dem Speicher zu entfernen. Die Folgen wären unvorhersehbar, in den meisten
Fällen würde der Rechner wohl abstürzen.
- LoadRes wurde de-aktiviert, jedoch konnte der belegte Speicherbereich nicht
freigegeben werden.
LoadRes befindet sich im Upper-Memory und sollte de-installiert werden.
Dabei ist ein Fehler in der Speicherverwaltung aufgetreten.
Nach dieser Meldung sollten Sie Ihr System neu starten, denn irgendwo ist
der Wurm drin.
4.2. Fehler beim Starten eines Programmes per Hotkey
Auf explizite Fehlermeldungen im residenten Teil habe ich verzichtet, um
Speicherplatz zu sparen (ich denke immer noch mit Grausen an die XT-Zeiten
zurück...).
Der einzige Fehler, der auftreten kann, ist mangelnder Speicherplatz auf
der Festplatte.
Eventuell ist auch der Wert für FILES in der Datei CONFIG.SYS zu niedrig
eingestellt. LoadRes öffnet zwei weitere Dateien und die jeweiligen Anwen-
dungen in den meisten Fällen auch noch einige.
In diesen Fällen ertönt lediglich ein Signalton.
Arbeiten Sie im Grafikmodus, kann kein Programm gestartet werden. Auch in
diesem Fall ertönt ein Signalton.
Die Betriebsart einer Hercules-Karte kann leider nur unzuverlässig ermittelt
werden. Es ist daher möglich, daß Sie LoadRes überlisten und auch dann
aktivieren können, wenn Sie gerade im Grafik-Modus arbeiten.
Leider werden Sie nach dem Verlassen von des Programms nicht mehr viel Freude
an Ihrer Grafik haben, denn der Bildschirm wird nicht wieder in den Grafik-
modus zurückgeschaltet.
Auf Rechnern, die mit einer Hercules-Karte ausgerüstet sind, sollten Sie also
die Finger vom Hotkey lassen, wenn Sie im Grafikmodus arbeiten.
4.3. Fehler nach dem Beenden des Programms
Sollten eigentlich nicht auftreten.
Zwei Dinge sind aber doch zu beachten:
1. Arbeiten Sie mit einem Diskettenlaufwerk, auf das LoadRes den Hauptspeicher
sichert, so dürfen Sie diese Diskette natürlich nicht entnehmen, bevor der
alte Zustand wieder restauriert ist.
2. Die temporäre Datei, in die der Zustand des Hauptspeichers gesichert wird,
wird in das Hauptverzeichnis des Datenträgers, auf dem sich auch das
Programm LoadRes befindet, geschrieben und erhält das Attribut versteckt,
wird also vom DIR-Befehl nicht angezeigt.
Sie könnten dennoch über den Betriebssystemausgang eines Programmes irgend-
ein Utility, z. B. PC-Tools, starten und die "merkwürdige" Datei im
Hauptverzeichnis löschen.
Die Folgen wären natürlich fatal, denn der Inhalt des Hauptspeichers könnte
nicht restauriert werden. Also bleiben lassen!
5. Das Programm LoadInst
LoadInst entspricht dem SAA-Standard und sollte von der Bedienung her also
keine Probleme bereiten.
Hier einige kurze Hinweise:
Innerhalb eines Fensters bewegen Sie sich mit <TAB> oder <SHIFT><TAB> von
einem Punkt zum nächsten.
Zwischen verschiedenen Fenstern können Sie mit <F6> oder <SHIFT><F6> umschal-
ten.
Alle Punkte, die mit einem hervorgehobenen Buchstaben versehen sind, können
mit <ALT> + Buchstabe aktiviert werden.
Die Hauptmenüzeile wird mit <F10> aktiviert.
Natürlich können Sie auch mit Cursor- und Enter-Taste oder der Maus arbeiten.
Sollten Sie mit einem Plasma- oder LCD-Monitor oder einem Schwarz-Weiß-
Monitor an einer Farbgrafikkarte arbeiten, so geben Sie bitte vor dem Start
von LoadInst den DOS-Befehl
MODE BW80
ein, um eine bessere Lesbarkeit zu erreichen.
Nach dem Start ist bereits ein Fenster für die Datei STANDARD.LOD geöffnet.
LoadRes sucht in der Voreinstellung nach einer Datei dieses Namens, in der
die gewünschten Programme verzeichnet sind.
5.1. Ein Programm auswählen
Drücken Sie N , um ein Programm auszuwählen, daß Sie resident machen wollen.
Es erscheint ein komfortables Dialogfenster, in dem alle COM und EXE - Dateien
des aktuellen Verzeichnisses angezeigt werden.
Die Unterverzeichnisse sind durch den abschließenden Backslash (\) gekenn-
zeichnet. Bei Anwahl wird deren Inhalt dargestellt.
Der Eintrag ..\ führt in das übergeordnete Verzeichnis.
5.2. Stapeldateien resident machen
Mit einem Trick können Sie auch Stapeldateien oder DOS-Kommandos per Hotkey
aufrufen, wenn Ihnen dies sinnvoll erscheint:
Sie wählen als zu startendes Programm COMMAND.COM und geben als Parameter
/C <Programmname> <Parameter> an, z. B.
/C EDLIN \AUTOEXEC.BAT
5.3. Startverzeichnis einstellen
In der Regel sollte man in das Verzeichnis wechseln, in dem sich auch das
Programm befindet, bevor man es startet.
Dies erledigt LoadRes automatisch. Es kann jedoch vorkommen, daß man von
diesem Grundsatz abweichen muß.
Für diesen Fall ist die Option "Startverzeichnis" gedacht.
Bei Anwahl öffnet sich ein Dialogfenster, das die Verzeichnisstruktur gra-
fisch darstellt.
Sie können in die dargestellten Unterverzeichnisse wechseln, um deren Inhalt
zu betrachten.
Mit OK wählen Sie das aktuelle Unterverzeichnis.
5.4. Parameter einstellen
Viele Programme erwarten einige Argumente in der Kommandozeile; EDLIN möchte
zum Beispiel beim Aufruf den Namen der zu bearbeitenden Datei wissen.
Derartige Argumente können Sie in das Feld Parameter eintragen. Sie werden dem
jeweiligen Programm dann beim Start übergeben.
5.5. Hotkey einstellen
Diesen Punkt dürfen Sie auf keinen Fall auslassen!
Wählen Sie diesen Punkt an, so werden Sie aufgefordert, einmal die Tastenkom-
bination zu betätigen, mit der Sie demnächst das gewählte Programm aufrufen
möchten.
5.6. Konfigurationsdatei speichern
Beim Verlassen von LoadInst (mit <ALT> X) werden Sie gefragt, ob die vorge-
nommenen Änderungen gespeichert werden sollen.
Bejahen Sie diese Frage, finden Sie eine Datei mit der Extension .LOD, die
von LoadInst gelesen werden kann, auf Ihrem Datenträger.
6. Systemvoraussetzungen und Einschränkungen
Die Programme laufen erst ab der DOS Version 3.0!
Ihr Einsatz macht eigentlich nur auf Rechnern mit Festplatte Sinn, auch wenn
der Betrieb mit Diskettenlaufwerken möglich ist.
Möchten Sie LoadResX mit EMS - Speicher nutzen, so muß der verwendete Treiber
den LIM-Standard der Version 3.2 oder höher unterstützen.
Ein Treiber für Extended-Memory muß der XMS-Version 2.0 oder höher
entsprechen.
Das Starten eines Programmes funktioniert nur aus dem Textmodus heraus. Das
gestartete Programm dagegen kann den Grafikmodus komplikationslos nutzen.
Gerade residente Programme haben ja bekanntlich ihre Tücken, so daß eine ein-
wandfreie Funktion in Verbindung mit beliebiger Hard- und Software nicht
garantiert werden kann.
Testläufe wurden auf einem XT-System und einem 386-AT-System unter DOS 3.3
und DOS 4.0 durchgeführt.
Dabei wurde festgestellt, daß selbst MS-WORD (immer ein schwerer Fall) im
Textmodus keine Probleme bereitet.
Für Hinweise auf Inkompatibilitäten bin ich jederzeit dankbar.
7. Wenn es nicht funktioniert...
Wenn es Probleme gibt, kann es (leider) viele Ursachen dafür geben.
Zur Eingrenzung ist folgendes Vorgehen zweckmäßig:
Stellen Sie sicher, daß LoadRes (bzw. LodResX) als letztes residentes
Programm geladen wird, nach Tastatur- und Maustreiber.
Laden Sie LoadRes, betätigen Sie am DOS-Prompt den eingestellten Hotkey und
drücken Sie <Enter>.
Funktioniert die Sache jetzt, dann arbeitet die Anwendung, aus der heraus Sie
ein Programm starten wollten, nicht mit LoadRes zusammen. Tut mir leid...
Anderenfalls entfernen Sie nach und nach ein residentes Programm nach dem
anderen und versuchen Sie es erneut.
Wenn es am Maustreiber liegt, müssen Sie sich eine neuere Version besorgen.
Wenn die Sache auch am DOS-Prompt nicht zum Laufen zu bringen ist, liegt es
an der Hardware oder am BIOS. Da hilft dann nur ein anderes BIOS oder ein
neuer Rechner. Nix zu machen...
8. Shareware
Bitte beachten Sie die Hinweise in der Datei SHARE.TXT!
Wenn Sie regelmäßig mit LoadRes arbeiten, dann lassen Sie sich bitte als An-
wender registrieren.
Der Preis: 49,-- DM
Dafür erhalten Sie Programmversionen ohne die Aufforderungen zur
Registrierung.
Das Bestellformular können Sie über den Befehl
COPY REGISTR.TXT LPT1
oder aus dem Programm LoadInst heraus ausdrucken.
9. Tip
An dieser Stelle ein Tip, als Bonbon für alle, die die Dokumentation brav
bis hierher durchgelesen haben:
Wenn Sie LoadInst mit dem Parameter ! starten, also
LoadInst ! <Enter>
eingeben, dann wird der Copyright-Vermerk beim Start nicht angezeigt.
10. Reklame
Bei mir sind weiterhin folgende Programme erhältlich:
WARNGULB - Terminkalender
Enthält eine umfangreiche Wiedervorlageautomatik und berücksichtigt dabei
auf Wunsch sogar die Feiertage (z. B. alle 3 Monate am vorletzten Werktag)
(68,-- DM)
K2 - Kalenderprogramm
Enthält den gregorianischen, julianischen, französischen Revolutions-,
muslimischen und hebräischen Kalender.
Sortiert Notizen nach Eingabe eines Datums in die richtige zeitliche
Reihenfolge, unabhängig von der Chronolgie.
Hypertexthilfe. (68,-- DM)
FontEd - Fonteditor für Epson-kompatible 9-Nadel-Drucker
Wer gerne spielt... (49,-- DM)
Share-Versionen je DM 5,--
Versandkosten je Lieferung DM 4,--
Bitte Diskettenformat (5¼" oder 3½") angeben!